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goltze druck schätzt an Horizon den Dialog auf Augenhöhe

Fast allgegenwärtig ist er – der Schriftzug Horizon in den Produktionsstätten des Göttinger Unternehmens goltze druck. Der japanische Hersteller von Druckweiterverarbeitungssystemen wie Sammelheftern, Klebebindern oder Falzmaschinen ist seit 2009 fast so etwas wie der „Exklusivausstatter“ des 30 Mitarbeiter zählenden Unternehmens.
Begeistert von der neuen AF-408F: Die Geschäftsführer Marko Fischbach (links) und Olaf Eckermann (rechts), zusammen mit Thomas Heil, Gebietsleiter Horizon.

„Zuletzt haben wir eine Kombifalzmaschine AFC-746F und eine Taschenfalzmaschine AF-408F an die Firma goltze druck liefern dürfen“, berichtet Thomas Heil, Gebietsleiter von Horizon. Mit den beiden Falzsystemen stehen nach letzter Zählung jetzt insgesamt elf Horizon-Systeme in Göttingen.

Den Ausschlag für das erste System vor 15 Jahren, eine Taschenfalzmaschine des Typs AFC-566 F, gab vor allem noch – der Preis. Marko Fischbach, der zusammen mit Olaf Eckermann das Geschäftsführer-Duo des niedersächsischen Druckhauses bildet, ist ein Mann der klaren Worte. „Das war damals eine rein kaufmännische Entscheidung. Die Maschine war seinerzeit konkurrenzlos günstig, wir brauchten ein System dieser Art, also haben wir einfach gesagt: Wir probieren es.“ 15 Jahre später ist aus der vor allem am Preis orientierten Entscheidung eine langlebige Partnerschaft mit absoluter technischer Überzeugung erwachsen. „Die Maschine, die wir damals gekauft haben, hat ihren Job bestens erledigt. Was uns an der Firma Horizon allerdings von Anfang an gefallen hat, ist, dass sie auf Augenhöhe mit den Kunden agiert“, so Marko Fischbach. „Wenn wir Kritik üben, dann wird diese aufgenommen. Da wird nichts schöngeredet, da werden Lösungen gesucht.“ – „Ein anderes Kriterium, das hervorsticht“, ergänzt Olaf Eckermann, „ist der kurze Draht. Wir brauchen dringend etwas, oder, was natürlich auch mal passieren kann, es gibt ein Problem: Dann haben wir innerhalb von 24 Stunden eine Lösung. Das ist in dieser Form schon bemerkenswert!“

Allrounder – mit klarer Strategie

goltze druck wurde 1951 gegründet und bezeichnet sich als Allrounder. „Wir bedienen den ganzen grafischen Markt“, so Marko Fischbach, „außer Tageszeitungen.“ Ein Schwerpunkt der Drucktätigkeit hat sich in den letzten Jahren in Richtung Dünndruck entwickelt (mit Dünndruckpapieren von 40, 50, 60 g/m²): Verpackungsbeilagen für die Medizintechnik, die Pharma- oder auch Kosmetikindustrie, ja auch für Tiernahrung. Auch die Konfektionierung von Drucksachen und Werbemitteln spielt eine große Rolle im Tagesgeschäft. Aber: Konkret spezialisiert hat man sich bewusst nicht. „Das wollen wir auch nicht, um die gesamte Palette von Druckleistungen anbieten zu können.“

Unvollständiger Blick in den umfangreichen Horizon-Maschinenpark des Hauses goltze druck.

Also wird im Offset und digital gedruckt. Es wird geheftet, geklebt, gefalzt. Lediglich Druckveredelungen werden von einem Partnerbetrieb erledigt. „Sagen wir es doch, wie es ist: Der Kunde hat einen Auftrag; und den will er so schnell wie möglich erledigt haben“, fasst Marko Fischbach das Geschäft nüchtern zusammen. „Es hat niemand mehr Zeit. Ergo bekommt er bei uns alles aus einer Hand – und darum investieren wir regelmäßig in die Weiterverarbeitung, um entsprechend breit aufgestellt Druckprodukte aller Art anbieten zu können.“ Rund 95% aller Aufträge laufen im Offsetdruck; dank einer vor zwei Jahren erstandenen Xerox-Digitaldruckmaschine mit Sonderfarben lassen sich aber auch ungewöhnliche Wünsche erfüllen.

Überzeugende Argumente

Ein System, das es den Geschäftsführern seit seinem Einzug besonders angetan hat, ist die AF-408F, eine Taschenfalzmaschine. Durch den Score-Navigator der AF-406F können zum Beispiel die Rillwerkzeuge automatisch positioniert werden. Rüstzeiten reduzieren sich dadurch auf ein Minimum, insbesondere bei komplexen Falzungen. Mit einem Walzendurchmesser von nur 30 mm eignet sich die Taschenfalzmaschine ideal für Kleinstfalzungen, wie zum Beispiel Beipackzettel. Darüber hinaus ist ein Flachstapelanleger mit dem minimalen Format von 50 x 100 mm angeschlossen.

Der von Horizon entwickelte Score-Navigator ist eine Technologie, die darauf abzielt, den Falzprozess zu optimieren, die Effizienz zu steigern und die Qualität der gefalzten Druckerzeugnisse durch ständige interne Qualitätskontrolle zu verbessern.

Die zuletzt gelieferte Horizon AFC-746F beherrscht derweil eine ganze Reihe von Falzarten, darunter Zickzackfalz, Wickelfalz, Altarfalz und mehr. Diese Flexibilität ermöglicht es, eine breite Palette von Druckerzeugnissen zu bearbeiten. „Das ist ein verdammt robustes, leistungsfähiges System“, lobt Marko Fischbach. „Wenn wir aber einmal ehrlich sind: Horizons Marktbegleiter schlafen auch nicht mit dem Kopf an der Wand. Auch die liefern sehr gute Systeme. Was Horizon für uns so wertvoll macht, ist ganz klar das Gesamtpaket. Die kurzen Wege, das Agieren auf Augenhöhe, der schnelle Service, die gute und zuverlässige Maschinenqualität.“

 

Text und Fotos: Grafische Palette | Nr. 2/2024

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Wer ist Horizon?

Die Horizon GmbH mit Sitz in Quickborn bei Hamburg ist Händler und Hersteller von Maschinen für die Druckweiterverarbeitung. Das Unternehmen ist seit 2004 am deutschen und österreichischen Markt tätig.

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